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Kratom Mytragina Blatt

Kratom, auch botanisch als Mitragyna speciosa bekannt, ist eine Pflanze aus Südostasien, deren gemahlene Blätter in Europa und Amerika in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen haben. In diesem Artikel erfährst du alles über diese Pflanze, ihre Herkunft, die verschiedenen Sorten des Kratompulvers und seine Anwendungen.

Botanical illustration and close-up of Thai Kratom leaves and flowers, showcasing detailed plant structure and vibrant foliage.

Die Pflanze (Mytragina Speciosa)

Der Kratombaum (Mitragyna speciosa): Der Kratombaum, wissenschaftlich als Mitragyna speciosa oder Roter Sentolbaum bezeichnet, wurde 1839 vom Botaniker Pieter Willem Korthals beschrieben. Diese immergrüne Pflanze kann eine Höhe von 3 bis 30 Metern erreichen und ist in Thailand, Malaysia, Myanmar und Indonesien heimisch.

Botanische Zuordnung:
Ordnung: Gentianales (Enzianartige)
Familie: Rubiaceae (Rötegewächse)
Unterfamilie: Cinchonoideae
Tribus: Naucleeae
Gattung: Mitragyna
Art: Mitragyna speciosa

Kratom, auch bekannt unter den Namen Krathom (thailändische Schreibweise), Ketum, Kakuam, Biak, Biak-Biak, Ithang, Krton, Mabog und Mambog, gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Damit ist Kratom eng verwandt mit dem uns vertrauten Kaffee.


Natürliche Wachstumsbedingungen: Mitragyna speciosa gedeiht am besten in feuchten, nährstoffreichen Böden und hoher Luftfeuchtigkeit. Optimal ist ein Standort, der vor starkem Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Junge Bäume sollten nicht zu lange der starken Sonne ausgesetzt sein. In der Trockenzeit verliert der Baum ein Teil seiner Blätter, produziert jedoch in der Regenzeit umso mehr. Solche optimalen Bedingungen findet man zum Beispiel in den Regenwäldern Borneos, Indonesien, wo die sehr beliebte Sorte Green Borneo herkommt. Übrigens falls du dir überlegst Kratom im Mittel-Europäischen Raum wie Deutschland, Österreich oder der Niederlande anzubauen empfehlen wir dir unseren Artikel zu dem Thema: Kratom in Deutschland anbauen

Die Blätter: Die Kratomblätter sind gegenständig angeordnet und bestehen aus einem 2-4 cm langen Blattstiel und einer 8,5 bis 30 cm langen Blattspreite. Es gibt drei Hauptsorten von Blättern, die sich durch ihre Adernfarbe unterscheiden:

Rote Blattadern (Red Vein)
Weiße Blattadern (White Vein)
Grüne Blattadern (Green Vein)

Kratom

Diese Unterschiede entstehen durch verschiedene Alkaloidverhältnisse, die in den unterschiedlichen Reifephasen, zur Verfärbungen im Blatt führen können. Der Alkaloidgehalt variiert je nach Anbaugebiet und Bedingungen.

Die Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen der Kratompflanze gehören Indolalkaloide wie Mitragynin und zahlreiche verwandte Analoga wie beispielsweise 7-Hydroxymitragynin.

Die Erntezeit der Kratompflanze kann Auswirkungen auf die Farbe und Qualität des Endproduktes haben. Dies liegt daran, dass die Pflanze das ganze Jahr über wächst und die Blätter je nach Erntezeit leichte Veränderungen unterliegen. Unsere Kratompflanzen werden in Indonesien angebaut, ein Land mit einer spezifischen Klimatologie mit zwei Jahreszeiten. Von April bis Oktober ist die Trockenzeit, in der es kaum regnet und viel die Sonne scheint. In der Monsunzeit, die von November bis März geht, regnet es sehr stark und das Sonnenlicht ist weniger stark. Je nach Jahreszeit kann es zu leichten Unterschieden in der Farbe des Endproduktes kommen, wie beispielsweise eine dunklere Farbe in der Trockenzeit aufgrund der erhöhten Sonneneinstrahlung oder eine hellere Farbe in der Regenzeit.
 
Wichtig ist zu wissen, dass diese unterschiedliche Farbgebung überhaupt keinen Einfluss auf die Qualität des Produktes hat.
 
Weitaus interessanter für Kunden sind die Unterschiede in der Intensität des Pflanzengrüns. Je nach Jahreszeit hat die Pflanze außerdem unterschiedliche Indolalkaloidwerte.
 
Aber auch hier können wir euch entwarnen, diese Unterschiede bestehen zwar je nach Jahreszeit, wirken sich aber nur minimal aus und haben im Ergebnis wie auch die Farbgebung des Produktes keinen Einfluss auf die Qualität. Würde man diese Unterschiede durch eine angepasste Ernte nach Jahreszeiten aufheben wollen, müsste man das Endprodukt deutlich länger lagern, um eine Versorgung der Kunden das ganze Jahr über gewährleisten zu können. Diese langen Lagerzeiten würden die Qualität der Pflanze allerdings wieder verringern und somit ein Produkt zur Folge haben, dass sogar weniger intensiv grün ist, als das Produkt, das nicht zur perfekten Erntezeit geerntet wurde, aber frisch beim Kunden ankommt.

Kratom leaf on an petri dish


Welche Arten und Sorten von Kratom gibt es?

Kratompulver wird online hauptsächlich in vier Varianten angeboten, die als Veins bezeichnet werden. Die gängigsten sind „White Vein Kratom“, „Green Vein Kratom“ und „Red Vein Kratom“. Seltener findet man Exoten wie „Gold Vein Kratom“ oder „Yellow Vein Kratom“. Die Vein-Farben stammen vom Reifegrad der Blätter, der sich in den Blattadern zeigt. „Yellow“ oder „Gold Vein“ bezieht sich oft auf spezielle Verarbeitungsprozesse wie Fermentation oder die Mischung verschiedener Veins.

Die Sortennamen enthalten oft geografische Bezüge wie „Thai“ oder „Borneo“, die auf den Anbauort oder die Genetik der Pflanze hinweisen. So entstehen Bezeichnungen wie „Red Thai“, „Sumatra White“ oder „White Borneo“.
Neben den geografischen Bezeichnungen gibt es auch spezielle Sortennamen, die wir näher erklären möchten:
Maeng Da: Ein thailändischer Begriff, der „Premium Qualität“ oder „Pimp Grade“ bedeutet und besonders gute und konstistente Kratomsorten beschreibt. Berühmt sind vor allem die weißen Maeng Da-Sorten, die als die bekanntesten weißen Sorten gelten.
Smooth: Diese Bezeichnung steht oft für besonders fein gemahlenes Kratom. Allerdings gibt es auch Anbieter, die den Begriff anders interpretieren.
Super Red oder Super Green: Diese Präfixe beziehen sich auf bestimmte Genetiken von Kratombäumen, ohne einen direkten Bezug zu Verarbeitungsmethoden oder Anbauregionen.
Super Green Elephant: Diese Sorte verdankt ihren Namen den besonders großen Blättern, die bei einer speziellen Genetik auftauchen. Diese Genetik wurde wahrscheinlich über Jahre hinweg von den Bauern selektiert, da Bäume mit großen Blättern mehr Kratom liefern.

Es ist wichtig, diese Sortenbeschreibungen als allgemeine Richtlinien zu verstehen, da viele Anbieter die Namen unterschiedlich verwenden. Bei Arbos arbeiten wir eng mit den Bauern zusammen, um nur die besten Sorten anzubieten und diesen Namen Bedeutung zu verleihen. Da Kratom ein Naturprodukt ist, kann es zu Schwankungen in den Chargen kommen, die manchmal größere Unterschiede aufweisen als verschiedene Sorten untereinander. Ein guter Kratom-Shop minimiert diese Schwankungen, um eine konsistente Erfahrung für seine Kunden zu gewährleisten.

Die Geschichte hinter der Pflanze

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Rubiacea, also die Pflanzenfamilie der Kaffeegewächse, schon seit der späten Kreidezeit existiert. Dies macht die Wissenschaft an fossilen Beweisen fest. Die ältesten Fossilien sind wahrscheinlich 48 bis 49 Millionen Jahre alt.

Bei Kratom ist es schwer zu sagen, wie alt es ist, da es keine schriftlichen Aufzeichnungen darüber gibt, wann es zum ersten Mal entdeckt wurde. Die erste schriftliche Erwähnung von Kratom fand 1839 durch den niederländischen Botaniker Pieter Korthals statt. Es ist jedoch möglich, dass Kratom schon viel länger existiert und lediglich noch nicht von Menschen entdeckt wurde.

In den 1830er Jahren unternahm ein dänischer Botaniker eine Reise durch Südostasien. Auf seiner Reise durch Thailand, Myanmar und Malaysia beobachtete er die lokale Bevölkerung, die die Blätter der Mitragyna-Pflanze kauend zu sich nahm. Er gab der Gattung den wissenschaftlichen Namen Mitragyna, weil ihn die Blätter der Pflanze an eine Mitra erinnert haben sollen. Eine Mitra ist die Kopfbedeckung von Bischöfen.

Indigene Bevölkerungsgruppen in den Herkunftsländern von Kratom bauen dieses seit Jahrhunderten an und ernten es. Bereits die Urbevölkerung des malaiischen Raumes nutzte Kratom als Heil- und Genussmittel. Traditionell werden die frischen Blätter der Pflanze in Teehäusern gekaut oder durch einen Aufguss zubereitet.

In den letzten Jahren ist die Pflanze auch in der westlichen Hemisphäre zunehmend populärer geworden und hat auch die Skepsis des Gesetzgebers in mehreren Ländern auf sich gezogen. Zu der rechtlichen Lage der Verwendung von Kratom in Deutschland haben wir in einem separaten Blog geschrieben.

Anwendung von Kratom

Das bei uns im Shop erhältliche Kratom eignet sich hervorragend als Naturfarbe. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es kann als natürliches Pigment in Aquarellfarben verwendet werden, um erdige, organische Töne zu erzeugen. Künstler nutzen es auch in der Herstellung handgefertigter Kerzen oder zum Färben von Stoffen. Darüber hinaus eignet sich Kratom perfekt für die Herstellung von Ölfarben, wobei es für subtile Farbnuancen sorgt. Diese vielfältigen Anwendungen zeigen, wie kreativ und flexibel Kratompulver in künstlerischen Projekten eingesetzt werden kann, was es zu einem wertvollen Material für Künstler macht.


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