Thai Kratom: Die Rückkehr des Kratomanbaus nach Thailand

Einige der berühmtesten Kratomsorten, darunter Red Thai, White Thai, Green Thai und Maeng Da, stammen ursprünglich aus Thailand. Doch nach Jahren der Prohibition, in denen der Anbau verboten und wilde Kratombäume systematisch abgeholzt wurden, hat die thailändische Regierung 2021 endlich das Verbot aufgehoben. Diese Entscheidung markiert die Rückkehr einer fast vergessenen Anbaukultur. In diesem Artikel beleuchten wir, wie es zum Verbot kam, welche Veränderungen 2021 eingeführt wurden und wie der Kratomanbau in Thailand langsam wieder an Bedeutung gewinnt.

Die Geschichte von Kratom in Thailand – Vom Alltag bis zu Ritualen

Kratom war in Thailand einst tief in die Gesellschaft verankert und wurde nicht nur im Alltag, sondern auch bei spirituellen Zeremonien verwendet. Die Pflanze war fester Bestandteil des Lebens, sei es bei Bauern, die sie zur Bewältigung der harten Feldarbeit nutzten, oder in der gehobenen Gesellschaft, wo Kratom ähnlich wie heute Kaffee im Westen konsumiert wurde. Kratom spielte eine wichtige Rolle in sozialen und religiösen Zeremonien, und die Nutzung reichte weit in die thailändische Geschichte zurück, möglicherweise über Jahrtausende.

Die Wendung kam im Jahr 1943. Die thailändische Regierung entschied sich, den Anbau, Handel und Konsum von Kratom zu verbieten. Diese Entscheidung war in erster Linie finanziell motiviert. Während des Pazifikkriegs benötigte die Regierung zusätzliche Einnahmen und förderte den staatlichen Opiumhandel. Kratom wurde als Konkurrenz gesehen, da es weit verbreitet, günstig und vor allem nicht besteuerbar war. Um den Opiumhandel zu stärken, begann die Regierung, Kratombäume systematisch abzuholzen und schuf strenge Gesetze gegen den Gebrauch der Pflanze.

Die ursprünglichen Kratom-Genetiken konnten sich jedoch in abgelegenen und schwer zugänglichen Regionen, insbesondere im Norden Thailands, weiter erhalten. Dort blieben die Kratombäume unberührt von den Eingriffen der Regierung, was dazu führte, dass diese traditionellen Sorten bis heute existieren.

Thailändisches Kratom seit 2021 – Die Renaissance der Anbaukultur

Die Prohibition von Kratom in Thailand hielt 77 Jahre lang an, bis die thailändische Regierung am 10. März 2020 beschloss, das veraltete Gesetz zu ändern. Nun ist die Einfuhr, Ausfuhr und Abgabe von Kratom unter bestimmten Auflagen erlaubt, darunter eine elektronische Registrierung der Verkaufsstellen und der Schutz gefährdeter Gruppen wie Kinder und Schwangere.

Seitdem ist Kratom zurück auf den Feldern und in den Läden Thailands und wird wieder weltweit exportiert. Zwar reicht der heimische Anbau derzeit noch nicht aus, um die steigende Nachfrage in Europa und Amerika zu decken, doch der Anbau boomt und Kratom gewinnt zunehmend an Bedeutung in der thailändischen Wirtschaft und Kultur. Überall in Thailand sieht man kleine Läden, die Kratom in verschiedenen Formen anbieten – sei es als vorgebrühter Tee, getrocknete Blätter oder Pulver, wie es auch in Europa und Amerika verbreitet ist. Kratom ist zurück im Alltag der Thais und fester Bestandteil des kulturellen Lebens.

Thai Kratom in Europa – Authentische Sorten, echte Tradition

Jahrelang wurde sogenanntes „Thai Kratom“ oft in Indonesien angebaut, um von der Beliebtheit des Original-Kratoms aus Thailand zu profitieren. Obwohl es zuverlässige Quellen gibt, die darauf achten, dass die genetische Herkunft der Bäume den thailändischen Sorten entspricht, wurde oft gewöhnliches Indo Kratom umetikettiert.

Für uns als Shop war es immer entscheidend, die echte Thai-Tradition zu bewahren. Nach jahrelanger Suche haben wir endlich die idealen Anbaupartner gefunden, um euch authentisches Thai Kratom von höchster Qualität anbieten zu können. Wir freuen uns, dass Thailand mit der Legalisierung einen wichtigen Schritt gemacht hat, um ein Stück seiner Kultur zurückzugewinnen.
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